Protest hat viele Formen.
Kreative Annährungen an ein Erfahrungsfeld
P olitik
R evolte
O rdnungsmacht
T error
E hrlichkeit
S icherheit
T oleranz
„Gemeinsam mit der Tanzpädagogin Patricia Struffolino und der Theaterpädagogin Karin Wedeking haben wir uns die Frage gestellt, wie wir die Geisteshaltung von 68, dieses Aufbegehren, für Schülerinnen und Schüler heute übersetzen und kreativ umsetzen können. Eine erste Annäherung haben wir über das kreative Schreiben unternommen“, erzählen Doris Eulenstein und Anke Fisera, Lehrerinen an der Karla-Raveh-Gesamtschule in Lemgo.
Spannend war, was den Jugendlichen aus dem Kurs Darstellen und Gestalten zu den Anfangsbuchstaben von Protest so alles einfiel. In einem zweiten Schritt, sollten sie dann zu den einzelnen Schlagworten Sätze formulieren, die mit den Worten begannen „Es kann doch nicht sein, dass…“
Auf großen Wandplakaten haben die Schülerinnen und Schüler dann verschiedene Satzanfänge vervollständigt und – manchmal – auch die Sätze ihrer Mitschüler kommentiert. Was dabei heraus gekommen ist, mag dieses Beispiel veranschaulichen:
Erwachsene sollten nicht immer:
Alles besser wissen.
Alleine entscheiden dürfen.
So viele Strafen geben.
Sagen, was man machen muss.
Recht haben.
Nerven! Finde ich gut!
Peinlich sein! Finde ich auch.
Schimpfen.
Sagen, dass man die Hausaufgaben machen muss.
To be continued…
Christiane Cantauw